14. November 2013

Libanesischer Linsen-Reis mit Röstzwiebel

wunderbare Beilage, Hauptgericht, insbesondere an kühleren Tagen.
Die Kochmethode ist etwas ungewohnt, lohnt sich aber. Man braucht sowohl wegen des Reis Einweichens, als auch wegen der Röstzwiebel etwas mehr Zeit. Das ist trotz der Einfachheit kein Huschhusch-Schnellessen.
Das Gericht schmeckt zur Not auch ohne die Röstzwiebeln, aber die machen es erst so richtig toll!

Libanesischer Linsen-Reis mit Röstzwiebel
für angeblich 4 Portionen (bislang haben wir das als Hauptgericht auch zu zweit geschafft):

175g braune Linsen
1,6 l Wasser
3 EL Olivenöl
1 TL gemahlener Zimt
1 TL gemahlener Piment
schwarzer Pfeffer
175g Basmati Reis (oder normalen Langkornreis - nicht Vollkornreis, das gibt nix bei dieser Garmethode)
Meersalz
2 große Zwiebeln oder 1 Gemüsezwiebel
ca. 300 ml Sonnenblumenöl
Pergamentpapier oder Alufolie

Reis und Linsen:
  • den Reis in eine Schüssel geben und in kaltem Wasser so lange mit den Fingern waschen, bis das Wasser von der Stärke trübe wird. Das Wasser wechseln und das Ganze dreimal wiederholen, bis das Wasser klar bleibt.
  • Nun den Reis mit warmen Wasser bedecken und 1 TL Salz einrühren und 20min bis 1 Stunde einweichen lassen.
  • dann startest du mit den Röstzwiebeln (erkläre ich weiter unten)
  • während die Röstzwiebeln vor sich hin frittieren, setzt du die Linsen in einem Topt mit 1l Wasser an und bringst sie zum kochen und lässt sie auf schwacher Hitze etwa 10min garen. Die Linsen sollten dann noch ein klein wenig hart sein.
  • die Linsen abgießen
  • Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zimt, Piment, Pfefer hineingeben, ein Drittel der Röstzwiebeln, die abgegossenen Linsen und den abgegossenen Reis dazu tun.
  • alles gut verrühren.
  • Das restliche Wasser dazugießen und nach Geschmack salzen.
  • Angefeuchtetes Pergamentpapier (Butterbrotpapier!) oder Alufolie auf die Wasseroberfläche legen. Den Topf mit einem Deckel verschließen undalles bei starker Hitze zum kochen bringen.
  • dann 5min weitergaren.
  • Das Wasser sollte komplett aufgesogen sein.
  • mit reichlich Röstzwiebeln bestreuen und servieren.

Röstwiebeln:
  • die Zwiebeln halbieren und in möglichst feine gleichmäßige Scheiben schneiden
  • Das Öl in einem Topf (ich nehme gerne einen Stieltopf) oder einer Pfanne erhitzen.
  • Die Zwiebeln portionsweise in dem siedenen Öl unter gelegenlichem Rühren bei mittlerer Hitze gold gelb bis braun braten.
  • Dann mit dem Schaumlöffel herausheben und dabei möglichst viel Öl abtropfen lassen.
Das Öl vom Zwiebel frittieren gieße ich immer durch ein Tuch (Küchenrolle) durch ein Sieb in ein Schraubglas. Das Zwiebelöl kann dann zu herzhaften Gerichten, an die sonst auch Zwiebeln kommen aufgebraucht werden.

am besten schmecken frisch gemörste Gewürze